Hibiskustee Blutdruck
Diesen gesundheitsfördernden Nebeneffekt des Kräutertees glauben Forscher von der Tufts-Universität in Boston in den USA nun mit wissenschaftlichen Daten belegen zu können. Dr. Diane McKay und ihre Mitarbeiter haben 65 Männer und Frauen mit systolischen Blutdruckwerten zwischen 120 und 150 mmHg und diastolischen Werten niedriger als 95 mmHg in eine Studie aufgenommen.
Eine Gruppe trank sechs Wochen lang täglich drei Tassen frisch aufgebrühten Hibiskus-Tee, die andere ein Placebo-Getränk. Der Effekt nach sechs Wochen: Der regelmäßige Genuss von Hibiskus-Tee ließ den systolischen Blutdruck im Schnitt um 7,2 mmHg sinken, das Placebo-Getränk dagegen nur um 1,3 mmHg. Auch beim diastolischen Blutdruck gab es einen - wenngleich weniger ausgeprägten - Unterschied zugunsten der Teetrinker.
Besonders gut sprachen Probanden mit hochnormalen oder schon leicht hypertensiven Blutdruckausgangswerten (129 mmHg oder höher) auf das rote Tee-Gebräu an: In dieser Subgruppe sank der systolische Wert sogar im Schnitt um 13,2 mmHg (Placebo: 1,3 mmHg).
Die Herz-Forscher aus Boston vermuten, dass ein in Hibiscus sabdariffa enthaltener Bestandteil, der in bereits Studien eine antioxidative Wirkung gezeigt hatte, Ursache der blutdrucksenkenden Wirkung sein könnte.
Hibiskus (Deutsch: Eibisch) ist eine tropische Gattung der Malvengewächse aus Asien. In Achseln stehen die Blüten zu 5-er Gruppen zusammen, die sich zu einem Fruchtknoten verwachsen. In Europa wächst die Malve aus der selben Familie.
Häufig finden wir den Hibiskus in Tees, meist anderen Früchtetees wie etwa Hagebutten zugesetzt. Die wenigsten Menschen wissen das der tiefrote Hibiskus auch heilende Wirkung hat. Gerade Bluthochdruck wird immer öfter mit diesem Naturheilmittel behandelt. Gerade in der traditionellen chinesischen Medizin wird Hibiskus bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gerne eingesetzt.
Dabei wird besonderes Augenmerk auf die im Hibiskus enthaltenen Säuren, wie etwa die Apfelsäure, die Weinsäure, Zitronensäure und die Hibiskussäure gelegt, die immer wieder bei der natürlichen Behandlung von zu hohem Blutdruck im Gespräch sind.
Wichtige Stoffe im Hibiskus bei Bluthochdruck
Auch die reichlich im Hibiskus zu findenden Flavanoide, also gewisse Pflanzenfarbstoffe, sollen Bluthochdruck heilende Eigenschaften haben. Gerade in verschiedenen afrikanischen Volksmedizinen werden diese Farbstoffe ihre regelmäßige Anwendung.
Nach verschiedensten Untersuchungen soll der regelmäßige Genuss von Hibiskustee den zu hohen Blutdruck um bis zu 10 mmHg im oberen Wert absenken können. Hibiskustee ist fruchtig und wohlschmeckend, leicht säuerlich und frisch.
Besonders gute Resultate erreichen Betroffene von Bluthochdruck wenn drei mal wöchentlich eine bis zwei Tassen Hibiskustee konsumiert werden. Wenn Ihnen der Hibiskustee gut bekommt können Sie auch täglich eine Tasse als Naturheilmittel gegen zu hohen Blutdruck zu sich nehmen.
Hibiskustee kann den Blutdruck natürlich senken
Generell soll Hibiskustee auch das Herz schützen sowie, durch die enthaltenen Flavonoide, auch die freien Radikale ausschalten. So wird auch der Stress reduziert, für den Radikale mitverantwortlich sind.
Wichtig ist es einen qualitativ hochwertigen Hibiskus-Tee zu konsumieren, speziell wenn Sie ein Naturheilmittel gegen den zu hohen Blutdruck suchen und nicht nur einen simplen Tee. Am besten geeignet ist Hibiskus aus natürlichem Anbau.
Hibiskustee ist ausserdem ein ganz gut wirksames natürliches Schlafmittel und senkt den Cholesterinspiegel, bei Bluthochdruck-Patienten ebenfalls ein nicht zu vernachlässigendes Problem. Auch beim Abbau von Übergewicht kann Hibiskustee helfen und Diabetiker berichten ebenfalls von Linderung ihrer Zuckerkrankheit durch den Hibiskus.
Der Effekt beruht darauf, dass Rote Bete Nitrate enthalten, die durch den Speichel zu Nitrit reduziert werden, was die Gefäße erweitert und dadurch den Blutdruck senkt.
Langzeituntersuchungen über die Blutdruckeffekte von Rote-Bete-Saft bei Hochdruckkranken sind mir nicht bekannt. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Daher kann man das Trinken von Rote-Bete-Saft einem Hochdruckkranken nur als Versuch einer ergänzenden Maßnahme empfehlen.
Als alleinige Therapie dürfte Rote-Bete-Saft für eine Senkung des Blutdrucks bei Hochdruck nicht ausreichen – wie dies auch für den Genuss dunkler Schokolade oder das Trinken von Hibiskustee gilt, die ebenfalls den Blutdruck leicht senken.
Als nichtmedikamentöse und langfristig erfolgreiche Maßnahme haben sich zur Blutdrucksenkung dagegen in vielen Studien Gewichtsabnahme bei Übergewicht, viel Bewegung, wenig Alkohol sowie eine kochsalzbeschränkte Ernährung bewährt.
Besonders auf die Beschränkung der Kochsalzaufnahme wird viel zu wenig geachtet. Salz kann eingespart werden, wenn Fertigprodukte, Pökelwaren und Fischmarinaden gemieden, Schinken, Wurst und Käse sparsam konsumiert werden und wenn beim Kochen möglichst kein Salz, sondern Gewürze (kochsalzfrei!) verwendet werden. Auch sollte man darauf verzichten nachzusalzen. So kann beim Hochdruckkranken durch Reduktion der Kochsalzaufnahme auf 6 g am Tag (im Durchschnitt werden heute 10-15 g aufgenommen) ein Abfall des systolischen Blutdrucks von etwa 5-7 mmHg erreicht werden.
Die Mittelmeerküche (viel Obst und Gemüse, fettarme Milchprodukte, wenig rotes Fleisch, mehr Fisch) senkt nachweislich über lange Zeit einen erhöhten Blutdruck in gleichem Ausmaß. Sie ist ebenfalls kochsalzarm.